Samstag, 23. Juli 2011

der Scheinwerfer ist hungrig...

Liebe Leser!

Nach einem tollen Start und einer längeren Stagnation, gibt es inzwischen wieder eine kontinuierliche Leserschaft. Herzlichen Dank dafür! Freuen würden wir uns, wenn wir noch den einen oder anderen Autor für uns gewinnen könnten und wieder mehr Diskussionen in Gang kommen. Gerne auch ältere Themen wiederbeleben. Von (kontroversen) Diskussionen lebt der Scheinwerfer schließlich. Es werden auch wieder mehr Beiträge abseits von kommentierten Links kommen.
Wer noch Ideen hat, wie wir den Blog weiterverbreiten könnten - bitte her damit!

Wir freuen uns sehr über euer Interesse!

Das Scheinwerfer-Team

Donnerstag, 21. Juli 2011

Wohin treibt unsere Welt?

Gerade noch ein sehr interessantes Interview gelesen. Es spiegelt ziemlich genau das, was auch ich denke. Bin wohl eindeutig ein Linker... So ernst sehe ich die Situation auch...der Mensch, der seine Lebensgrundlagen zerstört. Ein großes Trauerspiel! Wo ist das Umdenken der Politik und Gesellschaft? Oder muss es wirklich erst heftigst knallen? Es bewegt sich ja etwas in Teilen der Gesellschaft, aber das muss auch irgendwo hinführen...

Es wird Blut fließen

Mittwoch, 20. Juli 2011

Griechenland

Als Einstieg ein Artikel, um die Brisanz darzustellen

Griechenland droht die Massenarmut

Wir leben in schnelllebigen Zeiten. Und so erscheint Griechenland immer wieder punktuell in den Medien, wenn es mal wieder um eine drohende Staatspleite geht oder die Proteste dort einmal mehr eskalieren. Da mir Griechenland schon seit meiner Kindheit sehr am Herzen liegt, nehme ich mir das Thema auch einmal vor.
Dass in Griechenland sehr viel schief gelaufen ist, steht außer Frage. 
Wenige Familien haben über Jahre das Land regiert, sich gegenteilig bevorteilt, die Wirtschaft beherrscht und Posten untereinander verteilt. Ohne sie ging gar nichts. Ein völlig undurchschaubarer Filz ist entstanden, ein perfekter Nährboden für Korruption. Der Staatsapparat hat sich völlig unnatürlich aufgebläht, es gab jahrzehntelang zu viele Beamte und diese waren im Vergleich zur Privatwirtschaft deutlich überbezahlt (bzw. diese entsprechend unterbezahlt.)
So hat jeder sein eigenes Süppchen gekocht. Eine funktionierende Steuerbehörde gab es auch nicht, zumindest musste sich keiner Sorgen machen vor Strafverfolgungsbehörden. So wuchs auch die Schwarzarbeit in schwindelerregende Höhen. Die Einnahmen des Staates sanken immer mehr.
Zum großen Knall kam es dann letztlich, nachdem der Immobilienmarkt eingebrochen ist. Nach dem Eintritt in die EU waren in Griechenland viel günstigere Kredite zu ergattern und ein wahrer Bauboom hatte eingesetzt. Nun wurden viele Luftschlösser deutlich. Da die erhofften Wertsteigerungen der Immobilien nicht zu halten waren, mussten viele Projekte abgebrochen werden oder stürzten ihre Bauherrn in den finanziellen Bankrott. Zeitgleich brach auch noch das Containergeschäft und die Fährschifffahrt völlig ein, eine der wenigen Säulen der griechischen Ökonomie.
Der so wichtige Binnenkonsum brach ein, die Staatsverschuldung stieg in rasantem Tempo. Die Ratingagenturen gaben dem Land den Rest. Wobei deren Zeugnisse mir nur noch lächerlich anmuten. Griechenland soll im Ranking gar unter Staaten in Krisenregionen gerutscht sein. Gehts noch?
Sicher haben auch noch andere Faktoren in den Niedergang reingespielt.
Nun ist die Situation wie sie ist, wie kommt man also wieder da raus?
Dass Strukturreformen nötig sind, steht wohl außer Frage. Und natürlich muss eine funktionierende Steuerbehörde geschaffen werden. Auch wenn es vielen Griechen sicher nicht gefallen wird, aber auch der Staat muss schlanker werden.
Was aber gar nicht geht ist, was die EU und allen voran die deustche Politik von Griechenland fordert. Das massive Sparprogramm das inzwischen beschlossenen wurde,schadet nämlich nur Niedrigverdiener und dem Mittelstand. Der Konsum bricht noch weiter an, immer mehr Geschäfte müssen dicht machen, die Arbeitslosigkeit sinkt noch weiter. Das erzeigt bestimmt keine Investitionen. Da müssten im Übrigen die "Hilfspakete" hin - in sinnvolle Investitionen. Tatsächlich Werden sie jedoch zum größten Teilen bei der Schuldentilgung eingesetzt und setzen fast keinerlei positiven Impulse. Wie soll es denn unter diesen Umsänden für Griechenland vorwärts gehen? Natürlich kann ich auch verstehen, dass man ungern Schulden tilgt, aber in dieser verfahrenen Situation gibt es keine Alternative. Und mal im Ernst: Ich verdrücke keine Träne für die Schulden, die z.B. die deutsche Bank nicht wiedersieht. Schließlich haben die Entscheidungsträger dort diese Kredite geährt und hätten es eigentlich besser wissen sollen. Nun helfen wir also mit den "Hilfspaketen" im Wesentlichen wieder einmal den Banken, die munter weiter spekulieren können.
Das ist doch Wahnsinn! Kein Wunder, dass sich eine Vielzahl von Griechen verschaukelt fühlen von der EU, der deutschen und iherer eigenen Politik. Zumal es längst ums Eingemachte geht. Bei einer Jugendarbeistslosigkeit von ca. 40 % und einer allgemeinen von real über 20 % ist das doch kein Wunder. Die Perspektivlosigkeit schlägt in Wut um und bei einigen wird Hass daraus. Ich verstehe das nur zu gut.
Auch wenn die Bilder nicht neu sind, hier noch einmal Reaktionen während der Entscheidung zum Sparpaket:

Athen: Unkommentierte Bilder von Protesten

Sieht aus wie im Krieg!
Ich hoffe, das endlich vernünftig über die Problematik in Griechenland berichtet wird und diese Heuchelei, die Deutschen (bzw. die EU) würden Griechenland retten ein Ende nimmt. Die Griechen sind in der Statistik weit länger arbeitend als die Deutschen und das z.T. für Hungerlöhne. Wenn Frau Merkel sich informieren würde, würde ihr nicht so ein Dünnschiss aus dem Mund quellen, vom Südländer, der ständig Urlaub habe.
Und ich hoffe auch sehr dass viele vermögende Griechen irgendwann einsehen, dass sie eine verantwortung ihrem Volk gegenüber tragen anstatt ihr Kapital ins Ausland zu verschieben.
Dass speziell die Jungen so wütend sind, ist auch kein Wunder: schließlic sollen sie für alle Fehler vorangegangener Generationen büssen, ohne jemals über ihre Verhältniss gelebt zu haben- Schulden zahlen, die sie selbst nicht verursacht haben. Darin sehe ich auch Zusammenhänge zu den spanischen Protesten. Und ich fürchte, dass wir diese Proteste irgendwann in ganz Europa sehen werden. Ich halte einen generellen Neuanfang in der europäischen Finanzpolitik für unabdingbar, einen radikalen Schuldenschnitt und das Verbot jeglicher Neuverschuldung. Das ganze System ist doch krank. Und von Griechenland zu den U.S.A. ist der Schritt gerade auch nicht all zu gross...
Jammerschade, was in diesem Land so voller lebensfroher Menschen gerade passiert.
Auf bessere Zeiten für Griechenland!

Es mag zwar stellenweise nichts weiter sein als ein Werbevideo für Griechenland, aber bei all der Propaganda gegen Griechenland, bedarf es vielleicht dieser völlig konträren Darstellung...

That`s Greece

Charles Bukowski

Sehr sehenswerter Beitrag über Charles Bukowski, seinen Kampf mit der Welt und seine Versuche, sich zu befreien. Gänsehautfeeling...

Charles Bukowski - born into this

Dienstag, 19. Juli 2011

Fanatiker des Augenblicks

Diesen Link wollte ich Euch nicht vorenthalten. Über den Wahnwitz sich überschlagender Neuigkeiten, das Versagen unserer Filtersystem und die Gleichstellung von Banalem und wirklich Wichtigem in der allgemeinen Medienlandschaft. Da muss auch ich mich ermahnen, öfter abzuschalten...

http://www.zeit.de/2011/29/Erinnerung-an-Gegenwart

Samstag, 16. Juli 2011

"Langfristig wird die Arbeit verschwinden"

Ein interessanter Beitrag zum Wandel auf dem Arbeitsmarkt. Es wird endlich Zeit, den Fakt zu akzeptieren, dass es immer weniger Arbeit geben wird und nicht von neuer "Vollbeschäftigung" zu blubbern. Danke Herr Brüderle für diesen Nonsens. Sehr hilfreich...
Zeit, sich über andere Modelle Gedanken zu machen. Irgendwann muss es doch ein Grundeinkommen geben.
Sonst bekommt der Klassenkampf irgendwann ganz andere Ausmaße! 

STZ - Langfristig wird die Arbeit verschwinden

Freitag, 15. Juli 2011

Serdar Somuncu

In den letzten Tagen bin ich auf einen sehr interessanten Menschen gestoßen. Gar nicht so einfach, ihn einzuordnen: Er steht irgendwo zwischen Kabarettist, Provokateur und knallhartem Zyniker. Man muss ihn sicher nicht mögen, aber es ist interessant sich mit ihm auseinander zu setzen. Er ist politisch extrem unkorrekt, was zuallererst mal sehr weh tun kann, aber er tut das mit Kalkül und regt damit letzlich ein Nachdenken über Toleranz ein. Manche dieser Ansätze erklären sich erst wenn man sich das ganze Programm anschaut.
Er erzeugt dieses Lachen, das einem im Halse stecken bleibt und es passt einfach in unsere Zeit. Aber an ihm scheiden sich sicher die Geister. Zynik vom Feinsten!
Viel Freude beim Ansehen!

Serdar Somuncu: "Hassprediger - Ein demagogischer Blindtest"

Vorstellung "Sternstunde Philosophie"

Persönlichkeiten aus Politik, Natur- und Geisteswissenschaften, Gesellschaft, Kultur und Wirtschaft gehen Fragen des Lebenssinns nach, kommentieren aktuelle Zeitfragen und debattieren über philosophische, menschliche und gesellschaftliche Grundfragen und das Zusammenleben der Nationen und Völker. Dabei versuchen die Gesprächsleiter, drängende zivilisatorische und kulturellen Themen möglichst auf dem Hintergrund ganz alltäglicher Fragestellungen anzugehen.

Die Sternstunde Philosophie ist seit August 1994 eine wöchentliche Sendung des Schweizer Fernsehens und gilt als Ort des Nachfragens, des Gedankenaustauschs und des Disputierens über alltägliche Probleme und Fragen der Philosophie, der Ethik und der Humanität unserer Zeit.

Im Internet finden sich unzählige Videos.
Einfach mal "googlen". Ein Bsp:


China – wohin?

SF Videoportal - China – wohin? - Sternstunde Philosophie
http://www.videoportal.sf.tv/video?id=01b01c07-bae5-44e5-903d-6464b95f4ebc

Dienstag, 12. Juli 2011

Denkanstöße

In letzter Zeit gab es wieder eine Menge interessanter Links!


Zuallererst ein Bericht über eine Firma, die ein ganz anderes Arbeitsmodell verfolgt und dabei sehr erfolgreich ist. Es vertraut seinen Mitarbeiter und die zahlen das Vertrauen mit hoher Arbeitsleistung zurück. Ich denke solche Firmen würde es nach einer Einführung eines Grundeinkommens noch viel mehr geben.

Das 7-Tage-Wochenende - ein anderes Arbeitsmodell

Dann ein provokativer und sehr interessanter Beitrag zur globalisierten Welt und der Entfremdung des Menschen von seiner Natur:

Irsinn - die Menschheit auf dem Zenit der Geistesgestörtheit?

Sehr gerne schaue ich mir auch den Satireblog "Lupe" aus der Schweiz an. Immer wieder finden sich hier sehr amüsante und sozialkritische Beiträge. Zum Beispiel dieser:

Wie Saudiarabien den Menschrechts-Stresstest bestand

Auch in der Blogroll in der Seitennavigation ist der Blog zu finden.


Ein sehr lesenswerter Beitrag kommt  aus dem Internetauftritt der TAZ. Über das Potential der "Wutbürger", die nach einer anderen Form der Entscheidungsfindung innerhalb einer Demokratie protestieren. Wir haben alle ein riesengroßes Potential, wenn wir zusammenarbeiten!

die europaeische revolte

Zu unserem so hochgeschätzten Sozialsystem hat die UN auch eine klare Meinung: Hartz IV reicht nicht um einen angemessenen Lebensstandard abzudecken. Die Situation in Altersheimen und Behinderteneinrichtungen sind stellenweise katastrophal, was ich aus eigener Erfahrung nur bestätigen kann. Da gibt es viel zu tun!

UN zur Sozialpolitik in Deutschland 


Und auch Georg Schramm soll einmal mehr zu Wort kommen. Er erklärt brilliant die Fehlentwicklungen des Kapitalismus und die systematische Verdummung durch die Medien.

Mittwoch, 6. Juli 2011

Deconstructing Foxconn

Foxconn beschäftigt in China über 900.000 Menschen. Das Unternehmen ist der weltgrößte Elektronikhersteller und stellt u.a. iPhones und iPods her. In den ersten fünf Monaten des Jahres 2010 gab es eine Serie von Selbstmorden bei Foxconn. 11 Menschen starben, eine 17jährige Arbeiterin ist seit ihrem Selbstmordversuch vom Bauch abwärts gelähmt.

Deconstructing Foxconn on Vimeo.


Dienstag, 5. Juli 2011

Empire St. Pauli - von Perlenketten und Platzverweisen


Top-Locations statt Eckkneipen, Lounge Bars statt Rotlichtspelunken: "Empire St. Pauli" dokumentiert, wie die Lifestyle-Branche auf Kosten der alten Bewohner ein ganzes Viertel übernimmt - ein bitterer Agitprop-Film gegen stadtpolitischen Zynismus.

Wo bleiben die Menschen, die in den günstigen Wohnungen lebten und die in den Kneipen für 1,50 Euro ein Bier trinken konnten? Was passiert mit denen, die nicht mehr in das neue Bild passen oder sich wehren? Im Film kommen viele St. PaulianerInnen zu Wort und bilden
jenseits von Rotlicht, Kleinkriminellen und Arme-Leute-Klischee ein vielfältiges Meinungsspektrum ab.


Filmzitate:
****************************
- "Dann haben die da drüben ihren Aldi.
Warum können die nicht zu Penny gehen wie normale Leute auch?”
- „St. Paul ist jetzt so wie ich es niemals wollte!“
- „Die Leute raus – Mieten hoch – Bumm - ganz normal Kapitalismus
oder wie sagt man“

Ich habe mir diesen Film auf DVD gekauft. Eine wirklich sehenswerte Dokumentation. Schaut euch diesen Stream an und ihr erahnt schon, was euch bei einem Besuch
im "neuen" St. Pauli erwartet. Kam auch schon im Programmkino - zumindest in Hamburg.
Liebe Grüße

Montag, 4. Juli 2011

Gentrification


Wider die Gentrification

Der Begriff dürfte längst nicht jedem vertraut sein und ich habe ihn auch erst vor kurzem das erste Mal gehört. Was steckt also dahinter? Es geht um die „Aufwertung“ deutscher Innenstädte. Erst mal ist ja nichts grundlegend gegen Renovierungsarbeiten zum Werterhalt zu sagen sagen, aber es stecken viel größere Ziele dahinter.

Man möchte finanzkräftigere Investoren anziehen, man möchte eine andere Außendarstellung und vor allem möchte man andere Mieter. Die Städte sollen rundherum hübsch sein und die sozial Benachteiligten in Vororte abgedrängt werden. Die gehören einfach nicht ins Stadtbild. Dabei sollte die Stadt doch für alle da sein. Schließlich tragen auch alle dazu bei, dass das Leben in der Stadt funktionieren kann.

Was dabei vor allem verschwindet ist die Subkultur, sind alternative Lebensräume und ganze Existenzen, die hier über Generationen gewachsen sind. Kleine Läden verschwinden und stattdessen macht der nächste Rewe-City oder Ikea auf. Große Ketten verdrängen kleinere Unternehmen.

Gute Beispiele für diese Entwicklungen gibt es überall; die offensichtlichsten finden zurzeit wohl in Hamburg-Sankt-Pauli und in Berlin-Kreuzberg statt. Was dabei vergessen wird, ist die Tatsache, welchen Flair von diesen Bezirken bislang ausgehen und dass auch gerade sie Menschen in die Städte gezogen haben. Wäre wohl Hamburg weltberühmt ohne seine Reeperbahn?
Und gerade in solchen Bezirken hat sich ein Miteinander zwischen verschiedenen Kulturen entwickelt. Und dies soll nun systematisch zerstört werden?

Werden unsere Städte nicht immer mehr von Konsum, Bürogebäuden und schicken Wohnungen dominiert? Und die Vielfalt schwindet; es gibt immer weniger auch für sozial schwächere bezahlbare Wohnungen und so verschwindet immer mehr das Leben aus den Städten. Eine traurige Entwicklung in meinen Augen. Und man braucht sich nur die ganzen leerstehenden Bürogebäude in so ziemlich jeder Stadt ansehen, um zu erkennen, wo man wirklich ansetzen müsste.
In die Stadtplanung müssten die Bürger und einzelnen Stadtbezirke viel stärker eingebunden werden. Wenn ich mir so ansehe, was in Stuttgart in den letzten zehn Jahren an neuen Gebäuden entstanden ist, packt mich das Grausen, von wenigen Positivbeispielen abgesehen.

Am Protest zu Stuttgart 21 zeigt sich doch deutlich, dass die Bürger nicht mehr bereit sind alles hinzunehmen und das ist auch gut so. Je vielfältiger eine Stadt ist, desto attraktiver ist sie doch. Es wird Zeit, sich von Investoren nicht alles diktieren zu lassen.

Die Entwicklung von neuen Wohnprojekten und Generationshäusern zeigt eigentlich, dass in den Städten etwas ganz anderes fehlt. Ein gößeres Miteinander. Und wer solle besser die Bedürfnisse eines Stadteils kennen als die Bürger, die dort leben.


Noch ein Link zum Thema:

Die große Schande

Erneut macht Deutschland mit Waffenexporten Schlagzeilen. So sollen 200 Panzer an Saudi-Arabien verkauft werden und es wird wohl auch gerade ein Deal mit Algerien eingefädelt. Vielleicht hats da ja auch ein paar lupenreine Demokraten. Es ist unfassbar, dass Deutschland inzwischen wieder drittgrößter Waffenexporteur der Welt ist (nur getoppt von den U.S.A. mit ihrem wahnwitzigen Rüstungsetat und von Russland.
Wie will man da ernsthaft in Konflikten vermitteln? Ist doch völlig lächerliczh einerseits Waffen en masse zu verkaufen und anderseits zur Mäßigung in Konflikten aufzurufen, wenn nicht gar schizophren.
Ich schäme mich für all die Regierungen, die seit Jahrzehnten ohne Ausnahme diesen Wahnsinn mitmachen.
Und dann noch von Abrüstung zu sprechen. Wie sehr das Geld doch korrumpiert. Kranke Welt! 

Waffenexporteur Deutschland