Mittwoch, 24. August 2011

Montag, 22. August 2011

Der Aufstand der Jungen hat erst begonnen

Der bislang beste Artikel, den ich zum Thema Jugendproteste gelesen habe. Sehr unaufgeregt und klar auf den Punkt gebracht.

Die Zeit - Der Aufstand der Jungen hat erst begonnen

Aktuell versucht sich eine Protestbewegung auf dem Alexanderplatz in Berlin zu formieren. Noch ist das alles sehr bescheiden, aber das kann sich ja schnell ändern.

Wer sich informieren möchte:

Acampada Berlin

unter anderem eine Initiative von "Echte Demokratie jetzt". Zu finden auf FB unter:

Echte Demokratie jetzt



Sonntag, 21. August 2011

Heiliger Zorn der Jugend

Ein weiterer Beitrag aus der SZ über die Jugendproteste.

SZ: Heiliger Zorn der Jugend

Sie müssen endlich ein Echo finden, es muss endlich breitere Diskussionen geben, welche Perspektiven diese Gesellschaften für junge Menschen anbieten kann. Ein gesellschaftlicher Umbau ist dringend notwendig. Anstatt ein marodes System mit immer weniger Profiteuren fortwährend mit dem Geld aller zu stützen, wird es Zeit über ganz neue Gesellschaftsverträge nachzudenken. Die Ignoranz von so vielen Entscheidungsträgern in Politik und Wirtschaft ist unerträglich und erbärmlich und nur völliger Verblendung und eigener Gier zuzuschreiben. Wenn das nicht aufhört wird es knallen.

Noch ein paar Anmerkungen zu den Protesten und der Randale in GB, wo das gerade passiert ist:

Es wird oftmals behauptet, dass hierbei nicht um einen politischen Protest handelt. Dem möchte ich deutlich widersprechen. Zwar ist es richtig, dass eine solche Eskalation einer Veränderung nicht dienlich ist, sondern Cameron geradezu in die Hände spielt. Leider auch, dass die Jugendlichen oftmals vor allem Menschen aus ihrer eigenen Gemeinschaft geschadet haben (vornehmlich auch deswegen weil sie an die Gesellschaftsschichten, an die sie eigentlich herankommen wollten, niemals herangekommen wären. Dort wurde hermetisch abgeriegelt). Und mit Sicherheit gab es Menschen, die es besser wissen müßten, die die Jugendlichen instrumentalisiert haben. Von Trittbrettfahrern mal ganz zu schweigen.
Aber: Wer konnte von Jugendlichen, die dermaßen ausgegrenzt werden, die nur eine unzureichende Bildung genossen haben und überhaupt keine Perspektive für sich sehen einen konstruktiven Protest erwarten? Das difuse Gefühl von Ausgrenzung, Unterdrückung und das gefühl verachtet zu werden, eint sie. Wie könnte man von ihnen erwarten, dass sie Plakate vor sich hertragen mit konkreten Verbesserungsvorschlägen oder gar Utopien? Sie sind von der Gesellschaft aufgegeben worden, nun werden die Sozialausgaben gekürzt und ein guter Teil der Jugendclubs musste dichtmachen. Wie konnte man etwas anderes erwarten?
Und so ist der Protest, der in seiner Form sicher keineswegs zu rechtfertigen ist aber doch zu verstehen, sehr wohl politisch; auf jeden Fall ist er Antwort auf strukturelle Gewalt und eine Politik, die viel zu vielen Menschen und in erster Linie Jugendlichen zuwenig Chancen entwickelt.

Nun tut Cameron alles, um die Radikalität der nächsten Proteste zu erhähen. Weitere Kürzungen, Difamierung der Jugendlichen als "krank", als Gruppe, die es man "ausrotten" muss. Es geht gerade so weiter.
Findet nicht endlich ein Umdenken in der westlichen Welt statt, werden wir solch gewaltsamen Proteste bald auch in anderen Ländern Europas und in den USA sehen...
Das wäre zu bedauern, denn es dient keinem. Aber ohne Veränderungen halte ich das für unabwendbar.


Samstag, 20. August 2011

Slavoj Žižek: Die Krise als Schocktherapie

Aus der Kulturzeit von 3sat: Der ungewöhnliche slowenische Philosoph Slavoj Žižek mit geballter Kritik am kapitalistischen System. Eine spannende Persönlichkeit mit klarem Blick auf die Schieflage der Welt.

Kulturzeit: Die Krise als Schocktherapie

Mittwoch, 17. August 2011

Zeit für den Wandel

Interessanter Dokumentarfilm der sich mit dem Zustand der Welt beschäftigt und welche Alternativen es gibt, um eine lebenswerte Welt zu erhalten. Wirft die Frage auf, ob wir uns vor einer weiteren Evolution des Menschen befinden. Ich würde sie sehr begrüssen, glaube es tut sich viel und hoffe inständig, dass sie schnell genug vonstatten geht!

Zeit für den Wandel

Das Hermes Prinzip

Ein Zusteller namens Peter verdient 60 Cent je Paket, im Schnitt drei Euro netto pro Stunde. Der Firmeninhaber von "Hermes" (Otto Gruppe) gehört zu der Familie mit einem Vermögen von 16,6 Milliarden US-Dollar.

Ein Skandal?

Samstag, 13. August 2011

Die oberen Plätze zählen

Sehr sehenswerter Film über Eliten in den USA. Ein seltener und intensiver Einblick. Es wird deutlich, warum die Schere zwischen Arm und Reich immer größer wird. Sehr gut gemachte ARTE-Dokumentation!

Die oberen Plätze zählen