Am 15. Oktober 2011 war der letzte große Aktionstag der weltweiten Bewegung, die echte Demokratie und eine neue From der Gerechtigkeit einfordert. Über eine Million Menschen gingen auf die Straßen. Ob in den USA, Kanada, Australien, Hongkong, Chile, Japan, Israel, der arabischen Welt oder bei ins in Europa.
In Deutschland waren 40.000 auf der Straße und in Südeuropa noch wesentlich mehr. Alleine in Rom gingen 100.000 Menschen auf die Straße; auch in Lissabon, Madrid, Athen oder Barcelona waren die öffentlichen Plätze überfüllt von Menschen, die - anders als sonst - nicht irgendeiner Parole folgten, sondern individuell ihre Unzufriedenheit und ihre Empörung zum Ausdruck zu bringen. So waren die Proteste bunt und vielfältig.
Am kommenden Sonntag, dem 15. Januar steht der nächste Aktionstag vor der Tür. Es wird sich zeigen, wie weit die weltweite Vernetzung inzwischen fortgeschritten ist und in wie weit es gelungen ist, mehr Menschen davon zu überzeugen, dass wir in einen Dialog eintreten müssen, um grundlegend neu zu verhandeln, wie wir in Zukunft miteinander leben wollen. Noch zugespitzter: welche Lebensweise überhaupt noch eine Zukunft hat.
Nun ist es an uns allen, den Protest erneut von der digitalen Ebene auf die Straßen zu tragen. Und um denen, die bei schwersten Bedingungen noch immer in Camps in der Kälte ausharren, weil sie überzeugt sind, wie wichtig ihre Anliegen für uns alle sind.
Wer sich beteiligen will, findet fast immer in der unmittelbaren Umgebung Kundgebungen, denen man sich spontan anschließen kann. Lasst uns zeigen, wie ernst uns unsere persönlichen Anliegen sind!!!
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